Spagyrische Essenzen

Spagyrik (griech. trennen und vereinen) gehört zur Pflanzen- und Mineralheilkunde. Die Planze, wird mittels Vergärung (der Pflanzengeist geht in den Alkohol über), Destillation (die Pflanzenseele verbindet sich mit dem ätherischen Öl) und Veraschung (der Rest der Pflanze verbrennt bei 500° Celsius in anorgasnisches Mineralsalz) in einzelne Bestandteile zerlegt und am Ende des gesamten Prozesses wieder zusammengeführt. Dieser alchemistische Prozess vervielfacht die Heilkräfte der Pflanze immens und und kann auf einer viel höheren geistigen Ebene dem Menschen als Heilkraft dienen.

Aufgrund der Annahme, dass jede Pflanze eine Seele hat und ein ganz bestimmtes physikalisches Schwingungsprofil. Je nachdem welche spagyrische Pflanzenessenz man einnimmt, geht dieses individuelle Schwingungsprofil mit den menschlichen Zellen in Resonanz, der einen Impuls setzt, und zur Heilung beiträgt. Heilung bedeutet Gleichgewicht, Harmonie, Blockkadenlösung und Energetisierung. Der Impuls, der mit einer spagyrischen Essenz gegeben wird, bringt den Menschen in die Selbstheilung.

Spagyrische Mischungen wirken breitgefächerter, die Impulsgebung der einzelnen verwendeten Pflanzen, können auf bestimmte Zellen oder Körperregionen wirken und energetisch auf die Psyche des Menschen. Die Zusammensetzung der einzelnen spagyrischen Pflanzen in einer Mischung muss individuell und gezielt aufgebaut werden, damit sich mit dem gesamten Spektrum des Schwingungsprofils in einer Mischung nicht gegenseitig aufhebt oder abschwächt. In einer Mischung können bis zu acht spagyrisch aufbeabeitete Pflanzen zu gleichen Teilen gemischt werden. Je nachdem, was behandelt wird muss sorgfältig ausgewählt werden, welche Pflanzen zum Einsatz kommen. je weniger Pflanzen man einsetzt, desto größer ist der Wirkungsgrad auf den Heilungssuchenden.

Die Rezeptur wird zusammengestellt anhand der körperlichen Indikation, man kann dabei ein oder zwei Pflanzen wählen (Kardinalpflanze), die dritte Pflanze wird anhand des psychosomatischen oder psychologischen Hintergrundes ausgewählt. Die Regel besagt, dass die Reihenfolge der Pflanzen in einer Mischung wichtig ist. Zuerst wird die Kardinalpflanze eingesetzt, danach die Pflanze mit der psychogenen Wirkung und in der Mitte können Pflanzen eingesetz werden, die mit dem körperlichen Thema zu tun haben. Die letzte Pflanze die in die Mischung kommt soll das ausdrücken, was nachhaltig als Heilung gewünscht wird.

Beispielrezeptur: (natürliche Hormonregulation)

Spagyrische Mischung für XY (40 ml)                                 Regelstörungen mit Schmerzen durch Progesteronmangel

  • körperliche Indikation (Kardinalpflanze) 10 ml                    Vitex agnus castus  (hormonelle Harmonie)
  • Angst- oder Traumapflanze                         10 ml                    Pulsatilla pratensis (emotionale Unsicherheit) 
  • Pflanze 2.Ordnung (körperlich)                  10 ml                    Discorea villosa  (hormonelle Harmonie)
  • nachhaltiger Wunsch (Heilung)                  10 ml                    Foeniculum vulgare  (gegen starke Krämpfe)